Stimmen aus dem Exil


SCHÖNEBERGER SALON | Folge 19: Stimmen aus dem Exil
Deutschsprachige Autor*innen der 30er und 40er Jahre
MARIA JAMBORSKY liest ausgewählte Texte
musikalische Begleitung: FRANK WISMAR (Gesang) DAAN DRAGT (Klavier)
Konzept & Moderation: Dr. Ariane Mhamood
„Man verliert eine Heimat nach der anderen […]. Die Füße sind wund, das
Herz ist müde, die Augen sind trocken.“ (Joseph Roth)
​Einblicke in die facettenreiche Exilliteratur der 30er und 40er Jahre: Ihr thematisches Zentrum ist das Leben in der Fremde als Zwischendasein, die Umstände der Flucht, die bisweilen absurde Jagd nach einem Pass und die Angst, das zunehmend besetzte Europa nicht mehr rechtzeitig verlassen zu können. Neben namhaften Exilautoren wie Erich Maria Remarque, Joseph Roth und Bertold Brecht kommen auch unbekanntere Chronist*innen ihrer Zeit zu Wort. Einige der Texte sind jüngst in der Edition „Exil! Literarische Wortmeldungen aus deutschsprachigen Zeitschriften 1933-1950“ von Ulrich Faure und Peter Graf herausgegeben worden, einer umfangreichen Sammlung von Texten, die seinerzeit in Exil-Zeitschrift verstreut waren. Der in vier thematische Abschnitte unterteilte Leseteil (Der Pass | Flucht | Exil | Erzfeind und Leichtigkeit) ist eng verflochten mit Liedern von Bertolt Brecht, Hanns Eisler und anderen.
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Bisherige Veranstaltungen:
09. September 2023: Premiere im Schöneberger Salon
10. Mai 2024: Ökospeicher e.V. Wulkow Am Gutshof 1 15326 Wulkow bei Frankfurt
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