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Das Schweigen der Sirenen

Franz Kafka kommt einfach nicht zur Ruhe. Da wollte er unbehelligt und möglichst vergessen im großen Mysterium des Nichts verschwinden... . Und bat darum, alles was sich in (s)einem Nachlass an Tagebüchern, Manuskripten, Briefen u.s.w. findet, restlos und ungelesen zu vernichten. Doch was passiert stattdessen? 100 Jahre später verzeichnet der Hashtag # Kafka über eine Milliarde Aufrufe, es wuchern die Kafka Zitate, Memes und Fancam-Clips, der widersprüchliche Eigenbrötler aus Prag geht auf TikTok durch die Decke und hat es zum Prime Time Serienhelden gebracht. Inzwischen schreibt sogar eine K.I. seine unheimlichen Allianzen von Macht und Maschinerie weiter... .
Auch die Theaterperformance „Das Schweigen der Sirenen“ betreibt Textfledderei und zehrt ungeniert vom Kafkaschen Werkkorpus: Das Resultat ist eine hybride Fortschreibung, in der wir den Protagonisten K. in ein zeitgenössisches Setting hinein „gebeamt“ sehen.

Multimediale Collage mit und nach Texten von Franz Kafka.

Erleben Sie einen Trip ins Herz der Kafkaschen Paradoxe - Ein Kaleidoskop von Kurz-und Kürzestgeschichten - Eine Collage aus Schauspiel, Slapstick und Schlaflosigkeit, nebst Videoprojektionen im Stil einer Underground-Graphic Novel sowie Soundscapes, die den geräuschempfindlichen Meister des Absurden wohl in den Wahnsinn getrieben hätten... . Dabei beweist der düstere Virtuose grotesker Alptraumszenarien vor allem eins: „Ich kann auch lachen (…) ich bin sogar als großer Lacher bekannt!“ (Franz Kafka)

Text, Inszenierung, Set & Mixed Media: Maria Jamborsky
Kontrabass, Loops, Visuals & Video: Marcel Siegel


Mit Philipp Lehfeldt als K./ Kafka

sowie als Special Guest (Video): Claudius Steffens

Fotos: Frank Wismar

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